Der doppelte Heiner
Der doppelte Heiner!
oder: Besser sechs Richtige als einen Falschen
Abendfüllende Komödie für 9 SpielerInnen und einen Goldfisch
Spielzeit ca. 100 Minuten Link zur Leseprobe bei Plausus
Link zur Leseprobe von "Den Duebele Meier" bei Plausus
"Der doppelte Heiner" ist eine fast schon klassische Verwechslungskomödie, bei der sich der Held der Handlung, Günther Schmitt, alias Heiner Schmidt, in allerbester Absicht immer mehr in seine ungewollte Rolle verstrickt, bis schlußendlich sein unter großen Mühen gebautes Kartenhaus völlig in sich zusammenstürzt.
Heiner, seit Jahren erfolgloser Lottospieler aus Leidenschaft und Gundula, seine liebe Frau, fahren in den wohlverdienten Erholungsurlaub in den bayerischen Wald. Heim, Herd und der Familiengoldfisch Hansi sind bestens versorgt, kümmern sich doch der rührige Wohnungsnachbar Günther und die treue Margarete, Inhaberin der Lottoannahmestelle von gegenüber, pflichtbewußt um die verwaiste Wohnung.
Das Unheil nimmt seinen Lauf, als Günther vergisst Heiners Lottozettel abzugeben und die Prospekte vom bayerischen Wald, zusammen mit der nicht unterschriebenen Steuererklärung, beim Finanzamt landen. Gott sei Dank kennt Margarete "ihren Günther" und hat in vorauseilendem Gehorsam einen Lottozettel abgegeben. Auch die bürgerfreundliche Sachbearbeiterin Frau Glück, möchte schnell noch die Unterschriften auf der Steuererklärung einholen. Also alles in bester Ordnung, ... könnte man meinen.
Doch durch Fortunas glückliche Fügung wird aus Günther, fast zwangsläufig, der Internist und Gynäkologe Dr. Schmidt. Margarete hat ohne jede Vorwarnung eben jenen doppelten Heiner plötzlich zum Ehemann und aus einer Finanzbeamtin wird versehentlich eine Glücksbotin. Wie dann aus einem Goldfisch ein bissiges Seeungeheuer, aus einem bissigen Hausdrachen eine seit Jahren betrogene Ehefrau und aus einer neuen Untermieterin eine lang vermisste Tochter wird, wird Sie und Ihr Publikum, für etwas mehr als eineinhalb Stunden, sicher bestens amüsieren. Schlußendlich wird sich dann auch aufklären, warum es harmlos war, dass sich Felicitas auf Heiners Eier gesetzt hat und dass das sicher kein Scheidungsgrund war.
9 MitspielerInnen (4M/5W) und ein Goldfisch, vorzugsweise aus Kunststoff. Die Rolle des Toni ist eher knapp an Text.
Kulisse: Wohn/Esszimmer der Schmidts und Flurbereich ihrer Wohnung. 3 Türen, 1 Durchgang, 1 Fenster ein Kleiderschrank für zwei Personen und ein Aquarium, bzw. ein Goldfischglas. An der Wand hängt das Hochzeitsfoto von Heiner und Gundula.
Die Personen:
Heiner Schmidt, gutmütiger Lottospieler im besten Mannesalter, trägt eine starke Brille.
Gundula Schmidt, Heiners Ehefrau, sorgt dafür, dass Heiner seinen häuslichen Pflichten nachkommt.
Günther Schmitt, gutmütiger aber leicht chaotischer Nachbar, hat einen Stammplatz in Heiners Schrank.
Walburga Schmitt, Günthers Hausdrachen, hat definitiv bei den Schmitts die Hosen an.
Felicitas Glück, bürgerfreundliche Sachbearbeiterin beim Finanzamt. Trägt Kontaktlinsen.
Hans Treiber, übergewichtiger Glücksbote. Hobbyaquarianer.
Margarete Kaufmann, Inhaberin der Lottoannahmestelle. Auch sie trägt eine starke Brille.
Mandy, aufgedonnerte Geldliebhaberin, wohnt seit einigenTagen im Erdgeschoß.
Toni Pastarelli, chaotischer Pizzabote der Pizzeria Maserati, spricht gebrochen deutsch mit italienischem Akzent.
Hansi, der japanische Kampffisch der Schmidts, der sich als Goldfisch deutlich unterbewertet fühlt.
Unter "Materialien" finden Sie evtl. etwas Hilfreiches für Ihre Aufführung.