Material Doktor Wolf
Materialien für
"Wer hat schon Angst vor Dr. Wolf?"
In diesem Bereich können Sie sich verschiedene Dinge, die Ihnen bei Ihren Aufführungen helfen könnten, selbstverständlich kostenlos und zur Benutzung in Ihrer eigenen Verantwortung, herunterladen.
Kurzer Vorspann für 5 MitspielerInnen (3 Damen oder auch Herren in beliebiger Zusammensetzung, 2 Kinder und dem oder der "KartenkontrolleurIn - mit der Besetzung und den notwendigen, kleinen Änderungen kommen Sie sicher selbst klar) bei dem mit Humor auf den Ablauf des Stückes und das Rauch- und Handyverbot im Saal hingewiesen wird. Für Mutige kann der Vorspann gestreckt werden und der oder die erste Wartende bereits bei Einlass des ersten Gastes auf der Bühne sitzen. Die anderen ProtagonistInnen des Vorspanns können dann zeitversetzt auftreten. Es entsteht, durch die Wartezeit bis zum nächsten Auftritt eines / einer MitspielerIn der klasssiche "Wartezimmereffekt". Der Vorspann kann aber auch, wie vorgegeben, strikt durchgespielt werden.
Weiterhin eine kleine Liste, der Dinge, die bei Dr. Wolf, außerhalb der Bühne, zu tun sind. Duchsagen, schminken, verbinden, telefonieren ,...
Was bei Dr.Wolf zu tun ist als pdf
"Leider" wurde ja vor geraumer Zeit die allseits beliebte Praxisgebühr abgeschafft. Deswegen habe ich auch eine Version geschrieben in der, anstelle der Praxisgebühr, die Parkgebühr für das naheliegende Parkhaus zu bezahlen ist. Ehrlich gesagt, gefällt mir die Version mit der Praxisgebühr immer noch besser. Ein Aufreger wie die Praxisgebühr ist emotional stärker verankert als eine zähneknirschend akzeptierte Parkgebühr. Im Publikum ist diese Gebühr auch noch bestens in Erinnerung und ihr Wegfall erleichtert in gewissem Sinne auch eine persönliche Anmoderation bei der Begrüßung des Publikums. Ich könnte mir da folgende Passage vorstellen:
"Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als die Kassen der gesetzlichen Krankenversicherungen so leer waren, dass man in jedem Quartal eine Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro bei der Sprechstundenhilfe bezahlen musste? Die Finanzsituation der Krankenkassen war so dramatisch, dass die heißen Tränen des Gesundheits- und des Finanzministers gleichzeitig auf den blank liegenden Boden der leeren Schatzkästlein der Versicherungen geprasselt sind, wie ein warmer Sommerregen auf den ausgedorrten Untergrund eines kommunalen Spielpatzes und der Untergang des Versicherungssystems wurde prophezeit, würde man die Versicherten nicht extra zur Kasse bitten. Die Gebühr wurde inzwischen abgeschafft, vorgeblich aus Gründen hoher Bürokratie und wieder vorhandener, anderweitiger Einnahmen. Aber ein Grund für die Abschaffung der Gebühr war in Wirklichkeit auch die Gefahr und das häufige Chaos, das Bargeld in einer Arztpraxis so mit sich bringen kann. Vielleicht erhalten Sie heute einen kleinen Einblick in diese gefährlichen Situationen und verstehen am Ende unserer Aufführung umso besser, warum die Praxisgebühr wieder im Dunkel der Vergangenheit verschwunden ist. Viel Vergnügen, usw...."